Zusammenfassung
a) Erdströme werden durch die natürliche Leitfähigkeit des Erdreiches ormöglicht, das sich ähnlich wie ein metallischer Leiter der Elektrizität verhält: Meistens darf man diese Eigenschaft durch eine skalare, Ohm-sche Leitfähigkeit x darstellen, die als Kennzahl des jeweils durch-strömten Stroffes betrachtet werden kann. Ihre Grösse schwankt inner-halb der verse hiedenen, im Erdreich enthaltenen Gesteine, Böden und Wasserläufe in weiten Grenzen und ist überdies mit Witterung und Jahreszeit veränderlich. In mittelfeuchtem Erdboden erregt eine Feld-stärke von \(1{{{\rm{Volt}}} \over {\rm{m}}}\) eine Stromdichte der Grössenordnung \({10^{ - 2}}{{{\rm{Amp}}} \over {{{\rm{m}}^2}}}\), so dass seine Leitfähigkeit etwa \({10^{ - 2}}{{{\rm{Siemens}}} \over {\rm{m}}}\) beträgt; inwieweit andere Werte zu erwarten sind, zeigt Zahlentafel 1. Als Vergleich nennen wir die Leitfähigkeit \(x \approx 5 \cdot {10^{ - 7}}{{{\rm{Siemens}}} \over {\rm{m}}}\) mittelwarmen Kupfers, die also jene des feuchten Bodens urn das fünfmilliardenfache übertrifft!
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1969 Springer Basel AG
About this chapter
Cite this chapter
Ollendorff, F. (1969). Einleitung. In: Erdströme. Lehr- und Handbücher der Ingenieurwissenschaften, vol 28. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6873-0_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6873-0_1
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6874-7
Online ISBN: 978-3-0348-6873-0
eBook Packages: Springer Book Archive