Zusammenfassung
Nach Gründung der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft (DRG) bemühte man sich um den Bau vereinheitlichter Lokomotiven, um den mannigfaltigen Lokomotivpark aus der Länderbahnzeit zu bereinigen. 1922 beschloß der Engere Ausschuß für Lokomotiven die Einrichtung eines Vereinheitlichungsbüros bei Borsig unter der Leitung von August Meister. Lokbaudezernent der DRG wurde zu dieser Zeit Dr. R. P. Wagner, der von der Preußischen Staatsbahn kam. Unter seinem Einfluß entstand ein Programm von 12 Einheitstypen, stark beeinflußt vom preußischen Lokomotivbau. Abweichend von der dortigen Praxis berücksichtigte man dabei auch den Verbrauch schlechterer Kohlesorten und den Einsatz auf schwierigen Strecken in Mittel- und Süddeutschland. Die Einheitslokomotiven erhielten dafür eine größere Rostfläche als ihre preußischen Vorgänger. Bei den Lokomotiven mit einer Nachlaufachse ließ man unter der Feuerbüchse genügend Raum für einen freien Zutritt der Verbrennungsluft und die leichte Reinigung des Aschkastens, wie dies Maffei schon seit einiger Zeit bei süddeutschen Lokomotiven praktiziert hatte.
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Hollingsworth, B. (1983). Baureihe 01 2′C1′. In: Dampflokomotiven. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6765-8_85
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