Zusammenfassung
1903 zog sich Francis Webb (etwas zögernd, wie Gerüchte besagen) von seinem Posten als Chef der Lokomotivabteilung der London & North Western Railway zu-rück und setzte sich zur Ruhe. Seine Verbundlokomotiven und auch die anderen veralteten Maschinen, die deren ungenügende Leistungen ausgleichen sollten, folgten ihm bald nach. Webbs direkte Nachfolger, George Whale und W. J. Bowen-Cooke stockten den Bestand mit 336 fachmännisch gelungenen 2′B und 2′C-Loks innerhalb der nächsten zehn Jahre wieder auf, die alle in den Werkstätten von Crewe entstanden. Und wenn man sagt, „entstanden“, dann meint man das in der vollen Bedeutung des Wortes. Züge, beladen mit Kohle, Erz, Kalkstein, Kupferbarren und anderem rollten an einem Ende in diese Werkstätten hinein, am anderen Ende erschienen dann Lokomotiven in dem herrlichen „Brombeerschwarz“ der LNWR, komplett bis zum Namensschild ausgestattet. Dafür muß man Francis Webb hoch achten, auch wenn er beim Lokomotivbau viel zu lange an abwegigen Ideen festhielt.
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Hollingsworth, B. (1983). George the Fifth Klasse 2′B. In: Dampflokomotiven. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6765-8_67
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