Zusammenfassung
Immer wieder während unseres Epos hat der Zufall eine erstrangige Rolle gespielt. Und doch ist er unter unseren Akteuren sicherlich der geheimnisvollste und vieldeutigste. Gibt es ihn überhaupt? Oder ist er nur ein einfacher Deckmantel unserer Unwissenheit? Bevor wir dieser Frage nachgehen, müssen wir sorgfältig unterscheiden zwischen zwei «Sorten» von Zufall. Zwischen dem unseres alltäglichen Lebens («Sie sind hier, welch glücklicher Zufall!») und dem grundlegenderen im Privatleben der Atome. In einer fiktiven Anekdote werden wir sie beide im Tower in London am Werk sehen. Die heutige Physik lehrt uns, daß beide Sorten von Zufall ihr ureigenes Existenzrecht haben und noch so viel Wissen sie nicht aus der Welt schaffen kann. Wir werden sehen, wie sie in friedlicher Koexistenz mit den Naturgesetzen leben und gemeinsam den roten Faden bilden, an dem entlang sich das Knüpfwerk der Komplexität herausarbeitet.
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© 1983 Springer Basel AG
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Reeves, H. (1983). Der Zufall. In: Woher nährt der Himmel seine Sterne?. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6763-4_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6763-4_17
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-1368-5
Online ISBN: 978-3-0348-6763-4
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