Zusammenfassung
Manchmal wird der schiere Wahnsinn des Krieges und der Rüstungspolitik am besten dadurch bloßgestellt, daß man ihn bloßstellt. Die Menschen brauchen eine Weile, um zu begreifen, daß ein grandioser Plan völlig wahnsinnig ist. Als beispielsweise die erste Welle großer ballistischer Raketen vor einer Generation gebaut und aufgestellt wurde, gab es Opposition, aber sie war todernst. In den vergangenen vier oder fünf Jahren, während die Administrationen um verschiedene Pläne kämpften, die MX-Raketen aufzustellen, haben sich Kolumnisten, Kommentatoren und Künstler gleichermaßen darüber lustig gemacht. Russell Baker schlug in seiner Kolumne in der New York Times einmal vor, die Raketen doch in den U-Bahnzügen von New York unterzubringen; da ohnehin nie jemand wisse, wo die Züge seien, würden die Russen hilflos vor dem System verzweifeln, und die Raketen wären unverwundbar, weil man sie nicht anpeilen könne. Lou Myers Karikatur nutzt eine etwas andere Idee, die auch einen Teil der Raketendebatte erfaßt.
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© 1984 Springer Basel AG
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Bruckner, D.J.R., Chwast, S., Heller, S. (1984). Reich die Munition her. In: Kunst Gegen den Krieg. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6746-7_43
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6746-7_43
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-1662-4
Online ISBN: 978-3-0348-6746-7
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