Zusammenfassung
Die Originalstiche sind 11×21cm groß. Man betrachte die Einzelheiten: Ein Mann wird verbrannt, ein zweiter schaufelt ein Loch für die nächste Verbrennung; daneben liegt der Pfahl, an den das Opfer gefesselt werden soll. Eine Kirche und ein Wohnhaus stehen schon in Flammen. Heim, Kirche und Menschheit gehen gemeinsam zugrunde; die stabilsten und zerbrechlichsten Teile der Gesellschaft gehen in Rauch auf. Der Tod ist hier der absolute Gleichmacher. Auf der rechten Seite wird das nächste Opfer, die Arme auf den Rücken gefesselt, von einer Frau begleitet, und die Andeutung, daß auch sie gefesselt sei, ist klar genug. Callot entging nichts. Während der Mordbrenner den Scheiterhaufen anzündet, zurrt sein Gehilfe das Opfer noch am Pfahl fest.
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Bruckner, D.J.R., Chwast, S., Heller, S. (1984). Die Gerechtigkeit des Krieges. In: Kunst Gegen den Krieg. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6746-7_3
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-1662-4
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