Zusammenfassung
Als der alte Schulmeister starb, kam ein junger, dem der erste Flaum ums Kinn spross. Er war von zierlichem Wuchs und hatte rote Backen. Seine schwellenden Lippen bekam er vom vielen Flötenspielen. Am Dorfbach wohnte er, in einem kleinen Haus, nicht weit von mir. Ich hörte ihn oft die Nächte hindurch auf der Flöte blasen. Und sein Spiel erfreute mich. Auch tags, wenn die Schule aus war, blies er dem Bach entlang, bis in die Wälder hinaus.
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Augustin, H. (1984). Das Schulmeisterlein. In: Als er noch in der Chaise fuhr.... Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6745-0_9
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