Zusammenfassung
Das erste aus der langen Reihe der “-trons” war Langmuirs Pliotron. Am 19. November 1913 hatte sich Dr. Langmuir notiert: Letzten Sonntag habe ich mir zusammen mit Professor Bennett (Union College) Gedanken über die Namen gemacht, die wir den neuen Elektronenröhren geben werden. Wir sind schließlich auf “Pliotron” gekommen, vom griechischen ‘pleion’ (= ‘mehr’) und ‘-tron’, einem Suffix, das Bauelement oder Baugruppe, die “mehr” erzeugen, also einen Verstärker oder ein Relais, bezeichnet. Während geraumer Zeit blieb diese Endsilbe den Röhren der General Electric vorbehalten — Magnetron, Klystron, Axiotron —, so daß Lee de Forest sagen konnte, es handle sich bei ihnen um “Graeko-Schenectady”-Produkte(1). Später breiteten sich diese Bezeichnungen aus und wurden für Hochleistungsröhren im allgemeinen verwendet. Die beiden berühmtesten “-trons” dieser Zeit kurz vor dem Zweiten Weltkrieg waren das Magnetron (Magnetfeldröhre; Hochvakuum-Oszillatorröhre zur Erzeugung sehr hoher Frequenzen), das hauptsächlich beim Radar Verwendung fand, sowie das Klystron — vom griechischen klusein, (= “strömen”) — Hochvakuumröhre zur Erzeugung und Verstärkung bei mehreren Milliarden Hertz; das Klystron wird also in Bereichen sehr hoher Frequenz eingesetzt.
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Antébi, E. (1983). Der Wald der “Trons”: Magnetron und Klystron. In: Die Elektronik Epoche. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6741-2_15
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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