Träume von Himmel und Erde

Zusammenfassung

Das sind Ausschnitte aus einem langen Gedicht, das mir mein Sohn George vor einigen Wochen schickte, bevor er für die Sommerzeit nach Norden aufbrach. Den ganzen Winter hatte er in seiner Werkstatt in den Wäldern bei Vancouver hart gearbeitet und sechs seetüchtige Kanus gebaut. Nun sind die sechs Boote unterwegs nach Norden und erkunden die Inseln und Buchten entlang der Küste von Alaska; elf Abenteurer, bereit ihr Leben den Geschöpfen, die George gebaut hatte, anzuvertrauen. Es wird drei oder vier Monate dauern, bis ich wieder von ihm höre. Ich bin nicht besorgt um seine Sicherheit; selbst wenn er alleine unterwegs ist, sorge ich mich nicht. Diesmal trägt er die Verantwortung für zwölf Menschen, und ich weiß, daß er sie alle lebendig zurückbringen wird.

Moist Pacific winds, condensing upon the rain forest,

Enshroud descending tongues of ice...

On one beach, abundant firewood; at another, a better sunset,

Dependable clam beds, or a chance at abalone...

Sixty-mile days, the blowing of the wind;

For three weeks we leave no footprints,

Encamped in storm,

Our path flowing as water...

In fog,

No need for radar,

But only the alertness of the senses;

The echo of hidden rocks,

The steepness of the swells upon the shallows...

Feuchte Pazifikwinde verdichten sich über dem Regenwald,

Umhüllen herabsteigende Eiszungen...

An dem einen Strand reichlich Brennholz; an einem anderen ein bess’rer Sonnenuntergang,

Zuverlässige Muschelbeete, oder, wenn wir Glück haben, Abalone...

Sechzig-Meilen-Tage, das Brausen des Windes;

Drei Wochen keine Fußspuren,

Unser Lager der Sturm,

Unser Pfad fließend wie Wasser...

Im Nebel,

Wir brauchen kein Radar,

Nur die wache Gespanntheit der Sinne;

Das Echo verborgner Felsen,

Die Steilheit der Dünung über den Untiefen.