Zusammenfassung
Im Sommer 1944 versammelt sich in Los Alamos in Neu-Mexiko eine kleine Armee von Physikern aus aller Herren Länder. Sie tragen alle falsche Namen, nur ihre Initialen stimmen noch. Aus Enrico Fermi ist beispielsweise Eugene Farmer geworden, Niels Bohr heißt nun Nickolas Baker. Seit 1942 werden nun schon Uran-235 und Plutonium für Atombomben hergestellt, und jetzt geht es darum, wirklich Bomben daraus herzustellen. Heute ist das kein Problem mehr: Jedes Land, das ein Atomkraftwerk besitzt, kann eine Plutonium-Bombe bauen, der Stand des Wissens erlaubt es.
E. Fermi hat später einmal gesagt: «Es war eine so schöne Physik.» Vermutlich hat das auch schon Archimedes (etwa 287–212 v. Chr.) gedacht, wenn er Kriegsmaschinen baute. Ein römischer Soldat hat ihn erschlagen. Die Atomphysiker sollten 1945 ihre Menschenwürde verlieren.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1988 Springer Basel AG
About this chapter
Cite this chapter
Boschke, F.L. (1988). Los Alamos. In: Kernenergie. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6683-5_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6683-5_8
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6684-2
Online ISBN: 978-3-0348-6683-5
eBook Packages: Springer Book Archive