Zusammenfassung
Quantenerscheinungen wie sie bei dem Beugungsexperiment des Elektrons an einer Öffnung auftreten, weisen darauf hin, daß sich jedes Elektron zwischen den Beobachtungen wie eine Welle verhält, jedoch wie ein Teilchen, wenn es beobachtet wird. Die Quantentheorie — die Mathematik, die diese Erscheinungen beschreibt — spiegelt in entsprechender Weise die doppelte Identität jedes Quons wider, indem sie eine ungemessene Größe durch eine besondere Wellengestalt darstellt, deren Form verschlüsselt die Wahrscheinlichkeit enthält, mit der ein teilchenartiges Ereignis mit bestimmtem Ort und bestimmten Attributen beobachtet werden kann. Sowohl die Quantentheorie als auch die Quantenerscheinung stützen die Ansicht, daß der reale Zustand eines ungemessenen Elektrons (und jedes beliebigen anderen Quons) radikal verschieden sei von dem Realitätszustand irgendeines Elektrons, das schon einmal gemessen wurde.
Sie sind keine rechtwinkligen, kohlenstoffringartigen Bausteine mit glatten Oberflächen, die wie Ziegel aufeinander passen. Jedes Molekül ist ein wundervoller Polyp mit Millionen von flimmernden, juwelenbesetzten Fangarmen, die begierig sind, ineinander zu fließen.
Timothy Leary
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Herbert, N. (1987). Beschreibung des Unbeschreibbaren: Die Frage der Deutung der Quantentheorie. In: Quantenrealität. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6681-1_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6681-1_7
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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