Zusammenfassung
Am Ende des neunzehnten Jahrhunderts hatten die Physiker eine umfassende Vorstellung davon, wie die Welt funktioniert. Einige große Männer hatten die großen Probleme gelöst. Ihre Nachfolger sahen sich vor die Aufgabe gestellt, die genauen Einzelheiten einzufügen, die nächste Dezimalstelle zu messen. Dabei läßt sich kein Ruhm ernten. Alles war erklärt; dadurch schien sich die klassische Physik selbst das Wasser abzugraben. „Die Physik ist am Ende, junger Mann. Sie mündet in eine Sackgasse“, soll der Lehrer von Max Planck gesagt haben. Er riet Planck, Pianist und nicht Physiker zu werden.
Es wäre nach Ansicht einiger Physiker wünschenswert, ... zur Vorstellung einer objektiven, realen Welt zurückzukehren, deren kleinste Teile in der gleichen Weise objektiv existieren wie Steine und Bäume, gleichgültig, ob wir sie beobachten oder nicht. Dies ist eben nicht oder nur zum Teil möglich.*
Werner Heisenberg
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Herbert, N. (1987). Die Quantentheorie übernimmt die Vorherrschaft. In: Quantenrealität. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6681-1_3
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