Zusammenfassung
Die in diesem Buch besprochenen wissenschaftlichen Entwicklungen haben, wenn auch unabsichtlich, bewirkt, daß der Mensch in die weitere Welt einbezogen wurde. Die Astronomie hat die Kristallsphären zerbrochen, von denen gesagt wurde, sie riegelten die Erde von den ätherischen Gefilden jenseits des Mondes ab, und gab uns einen Platz im Weltall. Die Quantenphysik zerschmetterte die metaphorische Glasscheibe, die, wie man annahm, den distanzierten Beobachter von der beobachteten Welt trennte; wir sind, so fanden wir, unausweichlich mit dem verwickelt, was wir untersuchen. Die Astrophysik fand heraus, daß die Materie überall gleich ist und überall denselben Gesetzen gehorcht, und offenbarte damit eine Einheit der Welt, die von der Kernfusion in Sternen bis zur Chemie des Lebens reicht. Die Darwinsche Evolution wies nach, daß alle Arten irdischen Lebens miteinander verwandt sind und daß sie alle aus gewöhnlicher Materie entstanden sind; sie macht damit klar, daß es keine Mauer gibt, die uns von unseren Mitgeschöpfen auf der Erde oder von dem Planeten trennt, der uns allen das Leben gab —, daß wir aus eben dem Stoff bestehen, aus dem Welten gemacht sind.
Shelley
Wie bunte Kirchenfenster färbt das Leben das strahlende Weiß der Ewigkeit
Carlyle
Ein trauriges Schauspiel. Sind sie bewohnt, wieviel Elend und Irrsinn. Sind sie unbewohnt, welche Raumverschwendung.
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Ferris, T. (1989). Geist und Materie. In: Kinder der Milchstrasse. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6679-8_19
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