Zusammenfassung
Als das zwanzigste Jahrhundert heranbrach, wurde klar, daß eine Art «atomarer» Energie für den Antrieb von Sonne und Sternen verantwortlich sein muß. Schon 1898, nur zwei Jahre nach Becquerels Entdeckung der radioaktiven Strahlung, vermutete der amerikanische Geologe Thomas Chrowder Chamberlin, daß Atome «komplexe Organisationen und der Sitz gewaltiger Energien» seien und daß «die außerordentlichen Bedingungen, die im Mittelpunkt der Sonne herrschen ... Teile dieser Energie freisetzen.»1 Aber niemand konnte sagen, welcher Mechanismus das bewirkte oder wie er funktionieren könnte, bis man sehr viel mehr von Sonne und Sternen verstand. Die Bemühungen um ein solches Verständnis erforderten eine immer bessere Zusammenarbeit von Astronomen und Kernphysikern. Ihre Arbeit führte schließlich nicht nur zur Lösung der Frage nach der Herkunft der Sternenergie, sondern zur Entdeckung eines goldenen Fadens der kosmischen Evolution, in dem sich Atom- und Sterngeschichte verflechten.
James Clark Maxwell
Unbestimmt sind Zeit und Ort, da trieb es die Atome aus dem Himmel fort, Und mit kräftiger Umarmung dem Sein erzeugten sie die Nahrung.
Empedokles
Schon war ich einst, als Knab’ und auch als Mädchen, als Pflanze, Vogel, stummer Fisch der Flut.
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Ferris, T. (1989). Die Entwicklung von Atomen und Sternen. In: Kinder der Milchstrasse. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6679-8_14
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