Zusammenfassung
Daß Ammbt eines Landvogts auf Kyburg bestehet eigentlich darinn, daß er seiner hohen Oberkeit jura, Mandat, Saz und Ordnungen handhabe, dem Bößen nachfrage, selbiges den Gesäzen oder der Nothdurft gemäß straffe, dennen Underthanen, welche sich anmelden oder für die er es sonst nothwendig findt und die er beschiken soll, getreüwen vorsichtigen Rath ertheile, wo immer möglich verhüete, daß sie nit in Proceß und Streit verfallind, wann aber ohngeachtet seiner Müeh Streit entstehet, daß er selbige nach den Regien, den Gesäzen und der Billichkeit entscheide; in summa, ein Landvogt soll sein der Vatter deß Lands und sorgen, schaffen und arbeiten, daß die Unterthanen in guter Zucht, Ordnung und Einigkeit under einanderen lebind, mithin ein Jeder bey dem Seinigen geschüzt werde.
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© 1989 Springer Basel AG
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Wehrli, M. (1989). Johann Caspar Escher. In: Wehrli, M. (eds) Das geistige Zürich im 18. Jahrhundert. Birkhäuser Klassiker. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6671-2_4
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