Zusammenfassung
Die deutsche Brückentechnik hat, wie bisher gezeigt wurde, die ihr gestellten Aufgaben fleißig genutzt, um die theoretische und konstruktive Durchbildung der eisernen Tragwerke in gründlicher Weise zu vervollkommnen. Daß sie sich sogar rühmen konnte, in mancher Hinsicht die Lehrmeisterin anderer Länder gewesen zu sein, wurde bisweilen besonders hervorgehoben. Als Beispiel dafür galt die Brücke über den Firth of Forth in Schottland, die vollendet wurde 23 Jahre, nachdem H. Gerber das System der Konsolträger bis zur Baureife erforscht und in mustergültiger Weise zuerst zur Anwendung gebracht hatte.
«Erfahrung auf Erfahrung musste sich zur Wissenschaft verdichten und in den Künsten musste die Wissenschaft allgemach die Theorie von der Praxis scheiden. So auch in der Kunst des Brückenbaues, die im 19. Jahrhundert, im Zeitalter des Eisens und der Eisenbahnen, des Dampfes und der Elektricität die größten Erfolge dort ergiebt, wo Theorie und Praxis eng zusammen gehen.» Prof. G. Mehrtens, 1897
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Pottgießer, H. (1985). Die Brücke über den Firth of Forth in Schottland. In: Eisenbahnbrücken. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6662-0_34
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