Zusammenfassung
Als der Dichter Heinrich Heine am Ende seiner Reise von Paris nach Hamburg im Jahre 1844 diese Zeilen schrieb, gab es dort keine Brücken über den Elbestrom. Napoleons Pionierbrücken von 1813/1814 hatten nur kurzen Bestand. Erst am 15. Oktober 1872 konnte eine erste Fahrt über feste Eibbrücken von Harburg nach Hamburg stattfinden, und zwar mit der Eisenbahn. Dabei ist zu beachten, daß man bei der Betrachtung des Hamburger Eibübergangs stets im Plural denken muß denn die Elbe teilt sich östlich der Stadt in zwei Arme, in die Norderelbe und die Süderelbe. Sie schließen eine rund 18 km lange, maximal etwa 7 km breite Insel ein, die durch einen künstlichen Schiffahrtsweg, den Köhlbrand, nochmals geteilt wurde. Die Süderelbe ist vor Jahren am westlichen Ende bei Finkenwerder durch einen Deich abgeschlossen, um Hochwassergefahren vorzubeugen. Auf der Insel zwischen Norder- und Süderelbe liegen der größte Teil des Hamburger Freihafens mit zahlreichen Industriebetrieben, Werften und Raffinerien sowie der Stadtteil Wilhelmsburg.
Von Harburg fuhr ich in einer Stund’ nach Hamburg. Es war schon Abend. Die Sterne am Himmel grüßten mich, Die Luft war lind und labend. Heinrich Heine, 1844
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Pottgießer, H. (1985). Die Hamburger Elbbrücken. In: Eisenbahnbrücken. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6662-0_28
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