Zusammenfassung
Die Geschichte der Physik schreitet im allgemeinen relativ stetig voran: Die Physiker versuchen, ein Phänomen nach dem anderen zu verstehen. Warum fällt der Apfel vom Baum, nicht aber der Mond auf die Erde? Worum handelt es sich bei dem geheimnisvollen Phänomen, das wir als Licht bezeichnen? Was steckt im Innern eines Atomkerns? In einem einzigen Schritt von beispielloser Kühnheit sind die Physiker nun jedoch vom Studium der Phänomene bei Energien vom Hundertfachen der Nukleonenmasse zu Betrachtungen über die Physik bei Energien vom 1015fachen der Nukleonenmasse übergegangen. Die Hybris der heutigen Generation von Physikern kennt wahrlich keine Grenzen. Die Forscher haben einen Schimmer davon erhascht, wie Er das Universum entworfen haben könnte — schon glauben sie, sie könnten selbst in der Lage sein, Universen zu entwerfen.
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Zee, A. (1990). Das Aufkommen der Hybris. In: Magische Symmetrie. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6658-3_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6658-3_15
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