Zusammenfassung
Der Weltraum ist von Myriaden von Körnchen fester Materie bevölkert, genannt «interstellare Stäube». Diese Körnchen sind in ihren Ausmaßen den Teilchen im Rauch vergleichbar; ihr Durchmesser beträgt weniger als 1 Mikron (1/1000 Millimeter). Im atomaren Maßstab aber sind sie Berge. Jeder besteht aus Hunderten von Milliarden Atomen. Diese Stäube bilden sich, zumindest glauben wir, daß es so ist, im Innern der expandierenden und rasch abkühlenden Gasmassen. Sicherlich denkt man an die Überbleibsel der Supernovae, aber auch an die weniger spektakulären Explosionen der Novae, an die Hüllen der Roten Riesen und an die planetarischen Nebel. Halten wir für unsere Darstellung fest, daß die ersten Stäube aller Wahrscheinlichkeit nach in den Gasströmen, die beim Tod der Sterne der 1. Generation in den Weltraum ausbrechen (Abb. 15), erstmals in Erscheinung treten.
Aus felsigem Kern gebildet und mit einer Eisschicht überzogen sind sie Vorläufer der Planeten und bringen sie zur Welt.
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Reeves, H. (1986). Die interstellare Phase. In: Wunder Universum. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6655-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6655-2_8
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-1766-9
Online ISBN: 978-3-0348-6655-2
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