Zusammenfassung
Am folgenden Morgen wurde der Schlitten zurecht gemacht, das Tröglein aufgebunden, und Uli mußte noch im Stübli mit ihnen frühstücken, Kaffee, Käs und Eiertätsch. Als angespannt war, konnte er fast nicht fort, und als es endlich sein mußte und er der Meisterin die Hand längte und sagte: «Lebet wohl, Mutter, und zürnet mr mit!» da schoß ihm wieder das Wasser aus den Augen, und die Bäurin mußte das Fürtuch vor die Augen nehmen und sagte: «Ich wüßte nicht, was ich zürnen wollte, wenns dir nur gut geht; aber wenn es dir nicht gefällt, so komm wieder, welche Stunde du willst, je eher je lieber.» Die Kinder wollten ihn fast nicht lassen; es düechte ihn, als wolle es ihm das Herz zerreißen, als endlich der Meister sagte: Sie sollten lugg lassen, sie müßten fort, wenn sie noch heute an Ort und Stelle wollten, und es werde nicht das letzte Mal sein, daß sie einander sehen. Es sei einmal jetzt so. Als sie fortfuhren, wischte sich die Frau noch lange die Augen ab und mußte die Kinder trösten, die fast nicht vom Jammern lassen wollten.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1989 Springer Basel AG
About this chapter
Cite this chapter
Gotthelf, J. (1989). Wie Uli seinen alten Dienstort verläßt und an den neuen einfährt. In: Muschg, W. (eds) Wie Uli der Knecht glücklich wird. Birkhäuser Klassiker. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6639-2_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6639-2_13
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6640-8
Online ISBN: 978-3-0348-6639-2
eBook Packages: Springer Book Archive