Zusammenfassung
So vergingen Uli einstweilen die Heiratsflausen und er ward wieder der recht emsige Knecht, der seinem Dienst alle Aufmerksamkeit widmete. Seine Rosse waren die schönsten weit und breit, die Kühe glänzten, und einen solchen Misthaufen hätte er noch nie gehabt, sagte der Meister. Wenn es einer verstehe, so könne er mit dem gleichen Stroh fast ds Halb mehr Mist machen als ein Anderer, das sehe man hier. Aber er hätte schon Knechte gehabt, gäb wie er es ihnen gesagt habe, sie seien in ihrem Trapp fortgefahren und hätten gelächelt in den Maulecken. Es mach ihn aber auch nichts täuber als ein ybildisches Bürschchen, das nichts verstehe und sich doch nicht wolle brichten lassen, das meine, der Meister habe zu seiner eigenen Sache nichts zu sagen. Das seien die, wo in Gottsnamen nichts lernten und ihrer Lebenlang gleich dumm blieben, wo zuletzt niemand gerne als Tauner brauche für zehn Kreuzer des Tags. Uli fliß sich aber auch zu allen Arbeiten außer dem Hause.
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© 1989 Springer Basel AG
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Gotthelf, J. (1989). Wie bei einem Knechte Wünsche sich bilden und wie ein rechter Meister sie ins Leben setzt. In: Muschg, W. (eds) Wie Uli der Knecht glücklich wird. Birkhäuser Klassiker. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6639-2_12
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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