Zusammenfassung
Einige Tage nach des Vaters Begräbnis kamen viele Männer ins Haus. Einer hatte immer eine Feder hinter dem Ohr und eine in der Hand, man sagte ihm der Schreiber. Ein anderer war ein dicker Mann mit einem Maul, in welchem man einen vierspännigen Wagen kehren konnte, ohne ihn hinten herumzuheben, und Zähnen, welche gewiß die härteste Nuß aufbeißen konnten; er hieß der Gemeindsausgeschossene. Dieser Mann soll etwas Merkwürdiges an sich gehabt haben; sein Magen und sein Gewissen seien nämlich eins und imstande gewesen, alles ohne Magenweh zu verdauen, was zum Maul ein mochte und was die Zähne zerbeißen konnten. Man denke, wie kommod! Noch Andere waren da, den Einen sagte man Schätzer; es waren die Nämlichen, welche geschätzt hatten, was Vater selig übernommen hatte; den Andern sagte man, ich weiß nicht wie.
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© 1989 Springer Basel AG
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Gotthelf, J. (1989). Wie man, ohne zu erben, kann helfen teilen. In: Muschg, W. (eds) Der Bauernspiegel. Birkhäuser Klassiker. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6637-8_6
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