Zusammenfassung
In der Gaststube ging mir, wie gesagt, die Sache auch nicht übel, doch mußte ich sehr behutsam zu Werke gehen. Ich hatte es mir zum Gesetz gemacht, nur des Abends und nicht einmal alle Abende in derselben zu sein; den Tag über waren ohnehin gewöhnlich keine ehrbaren Leute darin, die hatten zu arbeiten. Einige ausgemachte Lumpen fanden sich öfters ein zu einem Schoppen Branntwein und einem Rams, es war dann niemand da, den sie scheuten. Sie zählten mich anfänglich auch zu ihnen, weil sie meinten, jede Kriegsgurgel sei auch eine Schnapsgurgel; sie brachten es mir, und als ich dieses ausschlug, das Mitspielen ausschlug, meinten sie: Es düeche si doch, ih sött nüt z’fürnehm sy für seie, si heige de scho mit mengem Rote gspielt, u es heig sih ihrer noch kene fürschämt. Ich gab ihnen kurzen Bescheid und scharfe kurze Blicke, da ließen sie mich ruhig.
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Gotthelf, J. (1989). Potz Wetter, Weiberlärm!. In: Muschg, W. (eds) Der Bauernspiegel. Birkhäuser Klassiker. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6637-8_38
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