Zusammenfassung
Vor rund 18 Milliarden Jahren fand eine Explosion einmaliger Grösse statt. Sie stellt für uns den zeitlichen Anfang des Universums dar. Diese Explosion wird als ‹Urknall›, im englischen Sprachbereich als ‹big bang› bezeichnet, und ihre allererste Zeit wird von den Astrophysikern im Hinblick auf die dabei herrschenden höchsten Drücke und höchsten Temperaturen recht exakt beschrieben. Eine millionstel Sekunde nach dem Urknall betrug die Temperatur immer noch 100 Billionen Grad, nachdem sie vorher noch bedeutend höher gewesen war. Nach einer tausendstel Sekunde stellte das auseinanderfliegende Universum einen Feuerball aus dichtem Gas von Elementarteilchen dar. Schon nach einer Minute hatte sich dieses auf eine Milliarde Grad abgekühlt, wobei Protonen und Neutronen das sich weiterhin ausdehnende Universum bildeten. Nach wenigen Minuten hatten sich bei 900 Millionen Grad daraus die ersten heute noch vorhandenen Atomkerne des Heliums geformt, die deshalb ‹primorial› genannt werden. Nachdem nach rund 100 000 Jahren die Temperatur auf 3000 Grad gesunken war, folgte als nächstes Atom jenes des Wasserstoffs. Schwere Atomkerne begannen sich erst nach etwa 700 000 Jahren zu bilden.
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Jäckli, H. (1985). Erstes Zeitband. In: Zeitmaßstäbe der Erdgeschichte. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6623-1_23
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6623-1_23
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6624-8
Online ISBN: 978-3-0348-6623-1
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