Zusammenfassung
Als im Frühjahr 1920 die Verwaltung der Bahngesellschaften in private Hände zurückging, wurde ein kräftiger Ausbau erwartet, da das während der staatlichen Verwaltungszeit zurückgedrängte Konkurrenzdenken neuen Auftrieb erhielt. Die grossen Gesellschaften beschafften sich jedoch nur zögernd die besonders ab 1925 notwendig werdenden schnelleren Maschinen. Die leistungsfähigen Loks für den Expressdienst und für den Eilgüterzugsdienst erforderten bei grösserem Triebrad-Ø auch eine grössere Zugkraft. Nicht zuletzt war die Zurückhaltung auf eine Sättigung durch die Ende des Krieges allen Gesellschaften zugute gekommenen USRA-Lieferungen zurückzuführen. Die ‘US Railroad Administration’ (USRA) begann über ihr schon 1917 eröffnetes Konstruktionsbüro Einheitsloks zu entwerfen und zu bauen. Von den 12 Bauarten sind insgesamt 1800 Einheiten gebaut worden. Der Börsenkrach 1929/30 führte schliesslich zu einem eigentlichen Bestellungs-Zusammenbruch, so dass die amerikanische Lokindustrie während Jahren notleidend wurde.
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Buchmann, H. (1978). 1921–1936: Massive Massnahmen des Dampfbetriebes gegen die grösser werdende Konkurrenz; Verlängerung der Lokdurchläufe; Beschleunigung des Güterverkehrs und Streckenbegradigung; letzte Blüte der 3-Zylinderlok. In: Dampflokomotiven in den USA 1825–1950. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6606-4_4
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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