Zusammenfassung
Schon in den Jahren 1921–1936 begann ein allmähliches Abwandern der Fracht von der Schiene auf leistungsfähig gewordene Strassenfahrzeuge und ‘Pipelines’ (Öl und in einem Fall auch für Feinkohle). Das Aufkommen des Erdgases als Energieträger und die zahlreichen Wasserkraftwerke mit grosser Leistung verdrängten vielerorts die per Bahn transportierte Kohle. Der gegenüber Schiene und Auto schnellere und ebenfalls regelmässige Luftverkehr (Beginn 1926) machte im Intercity-Dienst von Jahr zu Jahr Fortschritte. Schon 1933 war die USA von einem dichten Liniennetz überzogen. Die Versuche zur Einführung des kombinierten Verkehrs «Bahn-Flugzeug» waren nicht erfolgreich, obwohl sich Leute wie Lindbergh zur Verfügung stellten. Die stolzen und mächtigen Bahngesellschaften kamen besonders nach Ausbruch der allgemeinen Wirtschaftskrise vom Oktober 1929 in Not, weil sich ihre Haupteinnahmen aus Fracht- und Luxuszügen merklich verkleinerten und bis 1932 auf ca. die Hälfte zusammensackten.
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Buchmann, H. (1978). Die technische Hochblüte der Dampftraktion in den USA: 1921–1950. In: Dampflokomotiven in den USA 1825–1950. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6606-4_3
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