Zusammenfassung
Die Meiose, die Teilung eines diploiden Chromosomensatzes bei der Bildung von Geschlechtszellen, stellt einen der großen Triumphe der Technik in der Biologie dar. Die sexuelle Fortpflanzung kann nur gelingen, wenn Eier und Spermien jeweils genau die Hälfte der genetischen Information normaler Körperzellen enthalten. Die Vereinigung beider Hälften während der Befruchtung stellt erneut die genetische Information in vollem Umfang bereit, während die Vermischung von Genen der beiden Elternteile bei jedem Nachkommen darüber hinaus zu jener Variabilität verhilft, die für darwinistische Selektionsprozesse erforderlich ist. Diese Hälftung oder «Reduktions-teilung» tritt während der Meiose auf, wenn die paarweise auf einer Linie angeordneten Chromosomen sich so trennen, daß sich jeweils ein Teil eines Paars zu einer der Geschlechtszellen hinüberbewegt. Unsere Bewunderung für die Präzision der Meiose kann nur wachsen, wenn wir erfahren, daß die Zellen mancher Farne mehr als 600 Chromosomenpaare enthalten und daß die Meiose jedes Paar in den allermeisten Fällen fehlerlos teilt.
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Gould, S.J. (1987). Das Down-Syndrom. In: Der Daumen des Panda. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6588-3_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6588-3_16
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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