Zusammenfassung
Schon im Altertum bekränzte man sich an Festen. Zu einem Festmahl trugen die Gäste Blumenkränze auf dem Haupt. Zum Händewaschen bekamen sie wohlriechende Blütenblätter ins Wasser gestreut. Bei Wettspielen erhielten die Sieger als Geschenk Blumenkränze. Die Griechen zeichneten die Sieger mit dem Lorbeerkranz aus, dem Lorbeer des Gottes Apollo. Die Bezeichnung ‹Baccalauréat› der Franzosen kommt von lateinisch ‹bacca› (= Beere) und ‹laurea› = Lorbeer; nur Lorbeerzweige, die Beeren trugen, wurden für Auszeichnungen ausgesucht. Der Lorbeer des Apoll (Laurus nobilis) hat sich bis zum heutigen Tag behauptet — man denke an die Kränze der Schützen, der Schwinger und der Turner.
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Rieder, M., Rieder, H.P., Suter, R. (1979). Die Kränze. In: Basilea botanica. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6570-8_44
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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