Zusammenfassung
Bischof Heinrich von Neuenburg gab seinen Segen zur Gründung der Gärtnerzunft. 1260 entstand die Stiftungsurkunde der ‹Gartner›. Peter Ochs schreibt in seiner ‹Geschichte der Stadt und Landschaft Basel› (1786–1792): «Ihr Wappen besteht in einer Heu- oder Mistgabel. Sie wurde im Jahr 1260 von den Gärtnern, Obstverkäufern und Grämpern gestiftet.» Was die Grämper eigentlich verkauften, muss den Ordnungen entnommen werden, die ihnen zuzeiten gegeben wurden: es war Wildbret, zahme und wilde Vögel, wie Hühner, Gänse, Enten, Fasanen, Rebhühner usw., dann Käse, Butter, Eier, Hafer, Rüben, Nüsse, Kastanien, Senf, Mus, das heisst die Erbsen und dergleichen Dinge, «welche man mit dem Sester misset», Öl, Salz, Heringe, Stockfisch, zuletzt noch Kerzen und Glaswaren! Die zu Gartnern Zünftigen verarbeiteten und verkauften ausschliesslich Landesprodukte.
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Rieder, M., Rieder, H.P., Suter, R. (1979). Die Zünfte zu Gärtnern und zu Safran. In: Basilea botanica. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6570-8_19
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