Zusammenfassung
Wie bereits früher festgestellt wurde, sind die topographischen Verhältnisse beim Oberen Grindelwaldgletscher für eine Rekonstruktion der Zungenendschwankungen mit Hilfe historischer Bilddokumente weniger günstig als beim Unteren Gletscher. Markante Felsbänder innerhalb des Oehrlikalkes (Berriasien) an den unteren NW-Flanken des Wetterhornes oder beispielsweise die Felsstufe des Nollens (LK. 649.200/164.425, Höhe ca. 1400 m) erlauben heute eine relativ genaue Begrenzung der Eismassen, aber nur an den Seiten. Doch da der Gletscher mit seiner Stirn vor 1900 je nach Vorstoss mehr oder weniger an den Gegenhang (und nicht wie beim Unteren Gletscher in die Talebene vor dem Dorf) brandete oder in der Mulde des heutigen Gletschersandes endete und damit vom Brandwald (heute SSW Hotel Wetter-horn ‘Ufem Brendli’) verdeckt wurde, ist eine differenzierte Zungenendstandaufzeichnung nicht möglich.
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Zumbühl, H.J. (1980). Die Schwankungen des Oberen Grindelwaldgletschers. In: Die Schwankungen der Grindelwaldgletscher in den historischen Bild- und Schriftquellen des 12. bis 19. Jahrhunderts. Denkschriften der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft / Mémoires de la Société Helvétique des Sciences Naturelles. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6546-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6546-3_3
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-1199-5
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