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Es ist nicht nur die 2. Computerrevolution, sondern die entscheidende

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Zusammenfassung

Pamela McCorduck lernte den Gedanken der künstlichen Intelligenz — einen Computer zu veranlassen, daß er intelligentes menschliches Verhalten nachahmt — 1959 durch Feigenbaum kennen, als Computer, sein natürliches Kind namens künstliche Intelligenz und sie selbst auch sehr viel jünger waren. Diese Jugendlichkeit mag erklären, warum sie damals die Frage nicht ernstnehmen wollte, ob man von einer Maschine wirklich behaupten könne, daß sie denke, obwohl viele Leute, auf die sie traf, hitzig darüber debattierten. Sie hatte weder in der einen noch in der anderen Richtung eine eigene Meinung. Die Frage erschien ihr einfach nicht interessant.

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  1. Pamela McCorduck, Machines Who Think, San Francisco, W H. Freeman Co. 1979.

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  2. Während wir das schreiben, verändert sich alles. Millionen werden dazu verführt, mit Computern zu spielen, wie das bis vor zwei Jahren nie der Fall gewesen ist, und der Personal-Computer wird rasch zu einem Statussymbol. Allein in Form von Videospielen entsprach der Umsatz im Computergeschäft für 1982 dem von Film- und Schallplattenindustrie gemeinsam.

    Google Scholar 

  3. Frühe Computer waren in der Regel einzelne Dienstleistungsmaschinen, die nicht mit anderen Computern oder Anwendern verbunden waren. Es wurde bald klar, daß es routinemäßige Kommunikation zwischen Computer bei höheren Geschwindigkeiten als denen von Magnetbändern oder Lochkarten geben mußte, ebenso zwischen jedem Computer und den Fernschreibmaschinen (später Videoterminals) der Anwender. Das nationale Telefonsystem war überall und vermochte die Signale zu übertragen, war also ein natürlicher Ausgangspunkt für Computerkommunikationsverbindungen. Das Telefonsystem war aber für Sprechkommunikation mit direkter Verbindung zwischen Menschen ausgelegt, nicht für schnellen digitalen Datenaustausch zwischen Maschinen. Damit das vorhandene Telefonsystem sich den neuen Erfordernissen anpassen konnte, waren einige Veränderungen notwendig. Zwei Bereiche verspürten die Dringlichkeit. Das Verteidigungsministerium sah zunehmend Computer in den Dienst genommen und militärische Aufgaben erfüllen, für die schneller Austausch digitaler Information entscheidend war. (Entscheidend war ebenso der Schutz der Information; er ist relativ leicht zu erlangen, wenn die Information in Form diskreter Symbole gesendet wird, aber schwierig bei der traditionellen Stimmsignal-Technologie.) Die Computerwissenschaftler, die fortgeschrittene Forschung in ihrem Fach betrieben, nahmen den technologischen Druck wahr. Die führenden Leute erkannten die ungeheuren Vorteile, getrennte Maschinen an verschiedenen Orten miteinander zu verbinden. Ein schnelles, leicht zu benutzendes digitales Netz mit wechselseitiger Kommunikation würde die gemeinsame Nutzung von Software, leichten Zugang zu den jeweiligen Anlagen zur gemeinsamen Ressourcenbenutzung und als Ersatzsystem bei Ausfallzeiten sowie die gemeinsame Nutzung und rasche Verbreitung von Forschungsmaterial gestatten, das in elektronischen Textdateien existiert (beispielsweise völlig neue Forschungsergebnisse, Aufzeichnungen über neue Ideen oder noch nicht veröffentlichte Fassungen technischer Berichte). Die Auswirkung elektronischer Post, eine nationale Forschungsgemeinschaft zu erzeugen, ein elektronisch gestütztes (unsichtbares College), war nicht geplant, wurde aber später zur wichtigsten Nebenwirkung des Netzwerks. Diesen Netzwerktraum zu verwirklichen und das so zu tun, daß die Ziele beider Bereiche erreicht wurden, erforderte Planung und Koordination hohen Grades, viel Geld und die hingabevolle Arbeit einiger der besten Computerwissenschaftler und -ingenieure in den Vereinigten Staaten. Die Advanced Research Projects Agency des Verteidigungsministeriums, die so viel von der innovativen Computer- und Kommunikationsforschung im Land finanziert hatte, ergriff die Initiative zu Planung, Koordination und Bereitstellung der notwendigen Gelder. Das so entstandene Netz heißt ARPANET. Hardware und Software für ARPANET zu schaffen und zu erproben, dauerte mehrere Jahre. Anfang der siebziger Jahre wurde es in Betrieb genommen. Es war weltweit eine Sensation und diente als Modell für die digitalen Kommunikationsnetze in anderen Ländern und die kommerziellen Digitalnetze in den Vereinigten Staaten. ARPANET verbindet Computer in großen Hochschul-Forschungslabors für Computerwissenschaft, gemeinnützigen Forschungsinstituten, staatlichen Labors, einigen Rüstungsbetrieben und bestimmten militärischen Labors und Stellen. Genutzt werden Schnelleitungen, die von kommerziellen Firmen gemietet werden. Über achtzig Knotenpunkte sind einige hundert Computer miteinander verbunden. Die meisten Benutzer haben Zugang zu ARPANET über den angeschlossenen Computer bei sich. Manche Benutzer haben keinen eigenen Computer bei sich stehen, erlangen aber Zugang zu ARPANET über Spezial-Knotenpunkte, die direkte Interaktion mit Computerterminals gestatten. Solche Benutzer haben Konten bei irgendeiner entlegenen ARPANET-Maschine, wo sie ihre elektronische Post erhalten, Dateien speichern und ihre Computerverarbeitung ausführen. Von diesen Knotenpunkten sind im Land etwa zwanzig verteilt. ARPANET reicht auch nach Hawaii, Norwegen und Großbritannien. Die Benutzergemeinschaft belief sich 1982 auf mindestens zehntausend Menschen und wächst weiter.

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  4. C. Mead and L. Conway, Introduction to VLSI Systems, Reading, MA, Addison-Wesley 1980.

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  5. Das Abenteuer geht weiter. Die Fähigkeit wird der von ARPA geförderten Forschung durch das Information Science Institute of the University of Southern California zugänglich gemacht, unterstützt von Xerox.

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  6. L. Conway, The MPC Adventures: Experiences with the Generation of VLSI Design and Implementation Methodologies, Xerox Palo Alto Center, VLSI-81–2.

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  7. M. Steflk and L. Conway, Towards the Principled Engineering of Knowledge, AI Magazine, Sommer 1982.

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  8. K. Fuchi, Aiming for Knowledge Information Processing Systems, Proceedings of the International Conference on Fifth Generation Computer Systems, New York, Elsevier-North Holland 1982.

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© 1984 Springer Basel AG

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Feigenbaum, E.A., McCorduck, P. (1984). Es ist nicht nur die 2. Computerrevolution, sondern die entscheidende. In: Die Fünfte Computer-Generation. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6528-9_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6528-9_3

  • Publisher Name: Birkhäuser, Basel

  • Print ISBN: 978-3-0348-6529-6

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