Zusammenfassung
Die eingehende Beschäftigung mit gedrehten antiken Funden mußte schließlich zu der Frage führen, welche Aussagen man erwarten könnte, würden diese Gegenstände mit ganz modernen Verfahren geprüft. Für die praktische Durchführung eines solchen Gedankens ist selbstverständliche Voraussetzung, daß für eine Oberflächenprüfung ein Stück zur Verfügung steht, dessen Erhaltungszustand eine derartige Überprüfung überhaupt zuläßt. Ein Fundstück aus dem Rijksmuseum G. M. Kam, Nijmegen, Inv.-Nr. XXI, e. 13, bietet sich dazu an, weil an diesem, obwohl in drei Fragmente zerbrochen, die Oberfläche teilweise noch tadellos erhalten ist. Das Bild 32 zeigt das Objekt. Auf großen Flächenpartien ist die Unterseite nur leicht patiniert, so daß auf dieser die Oberflächenprüfung vorgenommen werden konnte [47]. Bild 33 vermag einigermaßen den Eindruck des Erhaltungszustandes der Unterseite zu vermitteln. Um ein optimales Ergebnis zu erreichen, wurde die Prüfung an vier möglichst weit auseinanderliegenden Stellen durchgeführt. Zwei davon befanden sich knapp außerhalb des Standringes, die dritte auf dem horizontalen Schalenrand (Bild 34) und die vierte auf der kurzen zylindrischen Außenseite des Standringes (Bild 35).
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Mutz, A. (1972). Moderne Auswertungen und Deutungen. In: Die Kunst des Metalldrehens bei den Römern. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6501-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6501-2_5
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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