Zusammenfassung
Bei der bekannt asketischen Lebensführung im alten Basel müßte es eigentlich schwerfallen, über das «süße Basel» zu schreiben. Denn zahlreich sind die Anekdoten, die von extremer Sparsamkeit erzählen und viele Bewohner unserer Stadt als knauserig und oft geradezu als krankhaft geizig erscheinen lassen. Mäßigkeit in den persönlichen Ansprüchen, im Bekleiden, Essen und Trinken und statt dessen Großzügigkeit in Werken für die Allgemeinheit und der Nächstenliebe galten seit alters als vornehmste puritanische Tugenden, denen man mit Eifer und Ausdauer zu folgen hatte: und da soll von einem «süßen Basel» die Rede sein?
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Meier, E.A. (1973). Einleitung. In: Das süße Basel. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6484-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6484-8_1
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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