Zusammenfassung
Bange harrte der König auf seinem Lager aus Blättern und Gräsern auf den Morgen. Er erhob sich lange vor der Sonne, trat aus dem Tempel und stand auf den Stufen zum Teich, tief in sich versunken. Als er einmal aufblickte, sah er am Himmel einen Zug Schwäne, die nach Norden zogen und deren Gefieder rot aufleuchtete in den Strahlen der Sonne, die noch hinter den östlichen Bergen verborgen war. Da trat die Cheti unter den Bäumen hervor und eilte mit huschenden Füßen auf ihn zu, eine Champakblüte in ihrer Hand. Und dem König erschien sie wie das verkörperte Feuer der Liebe, das sich in seinem Herzen aus der Asche neu erhob. Sie trat vor ihn hin und sagte leise: O König, meine Herrin sendet ihrem Gebieter durch diese unwerten Hände eine Blume, und wenn er sich guter Ruhe erfreut hat, wird auch ihr wohl sein.
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Beck, E. (1972). Champak. In: Der Blumenspiegel. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6479-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6479-4_5
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