Zusammenfassung
Anno 1853 ist Birsfelden, und damit das Basler Rheinknie, zu seiner ersten Drahtseilfähre gekommen. Jacob Schneider, seit rund 30 Jahren Gutsbesitzer des ‹Birsfelder Hofs› und somit ältester Einwohner der Ortschaft Birsfelden, ‹wie sie jetzt auch im amtlichen Styl heißt›, und sein gleichnamiger Sohn, Besitzer der Brauerei hinter dem Landjägerposten, hatten von den Regierungen der beiden Basler Halbkantone die Bewilligung zur Errichtung einer Fähre erhalten. Anlaß dazu war der Wille, eine ‹für das Gesammtpublicum zu Stadt und Land dienliche Einrichtung zu etabliren, mittelst welcher Personen gegen eine mäßige Gebühr und geleitet durch einen erfahrnen und vertrauten Schiffsmann, ohne mindeste Gefahr, jederzeit vom herwärtigen Gute am Rheinufer an das jenseitige baselsche Allmentgut an der Grenzacherstraße, geleitet werden können›. Die beiden ‹wohlhabenden, unternehmenden und rechtlichen Leute› beabsichtigten, den Birsfelder Landeplatz in unmittelbarer Nähe des Karrwegs beim Birseinlauf, der sich von der Brauerei bis zum Fluß hinzog, anzulegen, während auf der Basler Seite die Uferpartie etwas oberhalb des neuerbauten Landhauses ‹Zum Rank› von W. Merian-Sarasin vorgesehen war, wo ein ‹uralter Weg› auf die Höhe der Grenzacherstraße führte. Der Bau des Fährschiffs wurde dem erfahrenen Schiffbauer Schmied anvertraut, für dessen Qualitätsarbeit die beiden ‹sehr gelungenen Fähren von Koblenz und Zurzach› bürgten.
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Meier, E.A. (1971). Die Birsfelder Fähre. In: z’Basel an mym Rhy. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6472-5_7
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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