Zusammenfassung
Harmonisch in den Kranz liebreizender Kleinode eingewoben, als ob sie seit uralter Zeit einen integrierenden Bestandteil der baslerischen Topographie bildeten, spiegeln sich Fähren und Fischergalgen in den Fluten des Rheins. Schiffe und Fischer gehören, solange Basel besteht, als wichtige und wirkungsvolle Attribute ins Stadtbild. Fähren und Fischergalgen hingegen sind eigentlich eine ‹Erfindung der Neuzeit›. Erst seit Mitte des letzten Jahrhunderts überspannen starke Drahtseile das Rheinknie und säumen wetterfeste Fischerhäuschen die Ufer. Ansätze zu Fährenbetrieben finden sich allerdings schon im Mittelalter. Besonders dann, wenn Hochwasser die einzige Rheinbrücke unpassierbar machten, mußten kurzfristig ‹varen am Rine› eingesetzt werden. Und Salmenwaagen begegnen uns schon 1333, aber nur als reine Zweckgeräte, ohne behaglichen Umwurf. Beide aber haben sich vorläufig nicht zu Institutionen auswachsen können. Deshalb hat Johann Peter Hebel (1760–1826), dem wir den Titel zu unserm Bändchen entliehen haben, unsere Fähren und Fischergalgen in seiner charmanten ‹Erinnerung an Basel, an Frau Meville› noch nicht besingen können...
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Meier, E.A. (1971). Einleitung. In: z’Basel an mym Rhy. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6472-5_1
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6473-2
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