Zusammenfassung
Gemeint sind Menschen, die in Schachteln leben. Die sind ja verrückt, sagte meine Mutter — sie hatte mich falsch verstanden, hatte geglaubt, es handle sich um eine zur Nachahmung empfohlene Mode. «The Box People of Hampstead», oder so etwas; Exzentriker, wie man sie nur in England kennt. Nein! Box People, so erklärte ich indigniert, sind Menschen, die kein Zuhause haben. Außer eben einer Schachtel. Oder mehrerer Schachteln. Im letzteren Fall werden diese zusammengeklebt, und es entsteht daraus eine ungefähr zwei Meter lange, etwas über einen Meter hohe Unterkunft. Eine ganze Kolonie davon gibt es in London. Steinzeitlich mutet nur ihre unmittelbare Umgebung an: die Betonlandschaft nämlich der Southbank. Hier, im Parking unter der Queen Elizabeth Hall, warteten die Box People auf den Weihnachtsmann.
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© 1990 Springer Basel AG
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Waser, G. (1990). Box People. In: Londoner Tagebuch. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6429-9_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6429-9_8
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-2480-3
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