Zusammenfassung
Wie Porzellan stellt auch Lack eine wichtige Errungenschaft für Chinas traditionelles Kunsthandwerk dar. Nicht rostend und widerstandsfähig gegen Säuren und Alkali, ist Lack ein dauerhaftes, leichtes und ansehnliches Material, das im Alltag ebenso wie in verschiedenen Industriezweigen eingesetzt wird. Die von China exportierten verschiedenartigen Lackwaren haben einen eigenartigen Stil, der sie bis heute in der ganzen Welt beliebt macht. Der in China hergestellte Lack wird daqi (Großer Lack) genannt. Die Grundlage des Lacks bildet das wässrige Sekret des einheimischen Lackbaums (Rhus vernicifera), dessen Hauptbestandteil Urushiol ist, das als Rohlack bezeichnet wird. Durch Rühren in der Sonne läßt man die überflüssige Feuchtigkeit verdunsten und verdickt somit diesen Rohlack zu einer klebrigen Flüssigkeit, dem weichen Lack.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1989 Springer Basel AG
About this chapter
Cite this chapter
Jixing, P. (1989). Lack und Lacktechnik. In: Wissenschaft und Technik im alten China. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6379-7_17
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6379-7_17
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6380-3
Online ISBN: 978-3-0348-6379-7
eBook Packages: Springer Book Archive