Zusammenfassung
Als Bertha eine Woche in Paris gewesen war, zwangen dringende Geschäfte Alfred zu einer Auslandsreise. Er war zwischen dem 9. und 30. Mai fort. Als er zurückkam, hatte Bertha gepackt, bezahlt und war abgereist. Er sah ein, daß es ein Fehler gewesen war, sie allein in einer einsamen Hotelsuite zurückzulassen. Bertha war der Stimme ihres Herzens gefolgt und zurück zu Arthur nach Wien gereist. Sie hatte einen Diamantschmuck, den sie von einem Verwandten geerbt hatte, verkauft und trotz der nachdrücklichen Versicherung der Direktion, daß Ingenieur Nobel Order gegeben habe, die Rechnung an ihn zu senden, ihre Hotelrechnung bezahlt. Bertha beschreibt den Ablauf des Geschehens in ihren Memoiren: «Ich handelte wie im Traum, wie unter unwiderstehlichem Zwang.» Sie hatte einen Pikkolo zum Bahnhof geschickt, um eine Fahrkarte zu kaufen, und schon ein paar Stunden später saß sie im Schnellzug nach Wien und hatte ihre Anstellung aufgegeben.
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Fant, K. (1995). 28. In: Alfred Nobel. Lebensgeschichten aus der Wissenschaft. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6368-1_28
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