Zusammenfassung
Es kann also nicht die Frage sein, daß man sich liberal oder nachsichtig gibt und den Irrtum hinnimmt, weil er menschlich ist, was in unserem Zusammenhang ohnehin herzlich wenig sagt. Und ebensowenig hilft es weiter, ein Recht auf den Irrtum einzufordern, das den Irrtum in der Versenkung verschwinden läßt, während man freundlich wegguckt. Ich bin ganz und gar nicht sicher, ob es richtig ist, hier ein „gut“ hinzuschreiben, wo einer doch offensichtlich durch einen typischen Irrtum das Resultat außer Kraft setzt, für das er gelobt wird.
„Zu jedem Irrtum der Sinne gehören einige seltsame Blüten des Verstandes.“
Aragon
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Baruk, S. (1989). Einige irrtümliche Auffassungen über den Irrtum. In: Wie alt ist der Kapitän?. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6354-4_4
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