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Gold, Elektron und die ersten Münzen

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Antike Metallurgie und Münzprägung

Zusammenfassung

Die Erfindung der Münzen wird, wie schon gesagt, den Lydern zugeschrieben. Vorläufer der geprägten Münze sind kleine Klümpchen aus Elektron, Gold oder Silber.

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Anmerkungen und Quellen

  1. Politik 1, 1257a 36ff.

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  2. West-Türkei, 38.28 N, 28.02 O, an der Straße von Izmir nach Ankara, am Nordhang des Boz Dag (Tmolos-Gebirge im Altertum)

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  3. Kaletsch, Historia 7, 1958, S. 1ff.

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  5. Aus einem Grabe bei Baqt nahe Beni Hassan, ca 2000 v. Chr. Bei Notton, 1974

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  6. Young, 1973

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  7. 1 micron entspricht 1/1000 mm

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  8. Strabon [13, 591.625]

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  9. Plinius, n.h. [33, 80]

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  10. Die Hauptmünze war der Stater, eigentlich der «Wieger», allgemein das Normal-oder Einheitsstück wie heute etwa die Mark. Der Stater war das Doppelte einer Gewichtseinheit, z.B. der Drachme. Gewicht und Wert hängen von Ort und Zeit ab. Hier genügen ungefähre Werte als Orientierung. Ein phokäischer Stater wog anfangs etwa 16,5 g (Elektron). 2000 Stater wurden einmal als Lösegeld für eine kleine Stadt bezahlt, 1 Stater wurde öfter als Monatslohn für einen Söldner geboten. 1 Hekte = 1/6 Stater, etwa 2,75 g Elektron. 1 Hemihekte = 1/12 Stater, rund 1,37 g Elektron. Es gibt Unternominale bis 1/96 Stater, also etwa 0,17 g, ein Hinweis auf die Genauigkeit der damals verwendeten Waagen.

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  11. Paszthory, 1980

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  12. Heute Sart Cay. Elektron fand sich auch in anderen kleinen Flüssen zwischen den Orten Turgutlu und Allahiye in der südwestlichen Türkei, die von den Lagerstätten her zum Pactolus gerechnet werden können.

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  13. In manchen Systemen treten bei Abschreckung besondere Kristallphasen auf, die bei langsamer Abkühlung nicht stabil wären. Solche Phasen sind dann ein unmittelbarer Beweis für die schnelle Abkühlung. Im Münzwesen ist AuCu3 ein wichtiges Beispiel.

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  14. Darling und Healy, 1971, zeigen, daß der Goldgehalt einer Hekte von Mytilene des 4. Jhs. v. Chr. durch die Ausscheidung von Gold-Dendriten beim Guß des Rohlings oberflächlich bis auf 63 und 68 % in den Dendriten bei einem durchschnittlichen Goldgehalt von nur 37,5 % ansteigen kann.

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  15. Jenkins und Lewis, 1963

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  16. Bass, 1967

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  17. Bodenstedt, 1976, Tab. 1, S. 33

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  19. Plinius, n.h. [33, 43]

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  20. Agricola, De Re Metallica Libri XII, Bücher VII und X

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  21. Die Wertrelation von Elektron zu Gold wird für die Zeit der frühen inselgriechischen Prägungen in der älteren Literatur meist mit 10:13,33 angegeben. Bodenstedt, 1976, kann aber zeigen, daß wohl keine fixe Silber/Elektron-Relation bestanden haben kann. Vielmehr ist nach diesem Autor ein wesentlich geringerer Wert für Elektron anzusetzen.

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  22. Bengtson, Die Staatsverträge des Altertums, Band II, München 1975 Nr. 228

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  23. Übersetzung von Bodenstedt, 1976

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  24. Weidauer, 1975, S. 72–80. Furtwängler, 1986, S. 153ff.; Isik, 1992, S. 47ff.

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  25. Anabasis [5, 6, 23; 7, 3, 10; 1, 3, 10]

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  26. Franke, 1984, S. 19

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  27. Der persische Wortstamm bedeutet «Gold», und es gilt nicht als ausgeschlossen, daß auch der Name des Königs nach diesem Metall gewählt ist.

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  28. siehe besonders Lewis, 1968, S. 105ff.

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  29. Der Sage nach stammte der Reichtum des Phoinikers Kadmos, der die Erzförderung nach Griechenland gebracht haben soll [Hyg. Fab. 274 u.a.], von hier [Strabon 14, 680]. Das spricht dafür, daß schon in mykenischer Zeit Edelmetall gewonnen wurde. Aristoteles [mir. Ausc. 45] erwähnt, daß nach Regen oft Gold zutage trete. Die «Minen» waren zumeist Goldwäschereien, die das Gold in den Seifen der umliegenden Ebenen erfaßten. Strabon [7,331, fr. 34] nennt Goldminen mit dem Namen «Asyla» = «ungeplündert», das Gold werde sogar beim Pflügen in Stücken gefunden. Im 7. Jahrhundert zu Thasos gehörig, um 550 zeitweise im Besitz des Tyrannen Peisitratos, eroberten die Athener unter Kimon 465/463 das Gebiet, das 356 unter die Herrschaft Philipps II. fiel. Nach Diodor [16, 8, 6] soll der Makedonenkönig durch Intensivierung der Förderung jährlich (in Silber gerechnet) 1000 Talente gewonnen haben. Vgl. Le Rider, 1982, S. 428. Herodot [6, 46, 3] berichtet, daß hingegen die Thasier dort nur 80 Talente förderten, dazu auf der Insel selbst 120 bis 220 Talente jährlich.

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  30. Kraay, 1976

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© 1995 Springer Basel AG

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Moesta, H., Franke, P.R. (1995). Gold, Elektron und die ersten Münzen. In: Antike Metallurgie und Münzprägung. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6341-4_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6341-4_2

  • Publisher Name: Birkhäuser, Basel

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