Zusammenfassung
Die Zukunft der Arbeit kann nicht diskutiert werden ohne die Zukunft der Arbeitszeit. Die Lebenschancen der Menschen werden nicht unwesentlich bestimmt durch den zeitlichen Rahmen des Alltags. Die klassische arbeitszeitpolitische Problemstellung lautete, in welchem Umfang und in welcher Form der Anteil der Erwerbsarbeit am Gesamtzeitbudget des Individuums so reduziert werden kann, daß Rekreation und Reproduktion, soziale und kulturelle Bedürfnisse sowie in neuerer Zeit auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden können. Eine Vielzahl neuer Zeitinstitutionen ist im Verlauf der letzten hundert Jahre, vor allem aber nach dem zweiten Weltkrieg, entstanden bzw. ausgebaut worden, wie das freie Wochenende, der Erholungs- und Bildungsurlaub, der geregelte Feierabend und der gesicherte Ruhestand.
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Rinderspacher, J. (1998). Riskante Freiheiten — Zwölf Thesen zu den Tendenzen der Arbeitszeitentwicklung in den neunziger Jahren. In: Bierter, W., von Winterfeld, U. (eds) Zukunft der Arbeit — welcher Arbeit?. Wuppertal Texte. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6335-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6335-3_5
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