Zusammenfassung
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnte ein moderner Schiffsverkehr auf dem Rhein bis Basel aufgenommen werden. Vorläufer hatte es seit alters gegeben, und seit 1840 bestand sogar, allerdings nur wenige Jahre lang, ein Eildienst per Dampfboot, den legendären «Adler des Oberrheins», zwischen Mainz, Straßburg und Basel. Der Bedarf nach raschen Verbindungen zu Wasser, zwischen der Schweiz und den Meerhäfen, war sicherlich vorhanden. Auch als die Eisenbahn aufkam, fiel der Wunsch nach der Rheinschiffahrt bis Basel nicht dahin. Denn die rasch sich entwickelnde Industrie hoffte, Roh- und Betriebsstoffe in genügender Menge und zu möglichst niedrigen Transportkosten sich beschaffen zu können, und dafür eignete sich der Wasserweg hervorragend. Um so eher auch, als seit 1868 ein von den Rheinuferstaaten — noch ohne die Schweiz — unterzeichnetes Abkommen, die sogenannte Mannheimer Rheinschiffahrtsakte, die freie Rheinfahrt zuließ und alle Zölle im Schiffsverkehr untersagte.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1992 Springer Basel AG
About this chapter
Cite this chapter
Schwabe, E. (1992). Der Ausbau als Wasserstraße. In: Gallusser, W.A., Schenker, A. (eds) Die Auen am Oberrhein / Les zones alluviales du Rhin supérieur. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6237-0_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6237-0_7
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6238-7
Online ISBN: 978-3-0348-6237-0
eBook Packages: Springer Book Archive