Zusammenfassung
Wir haben nun festgestellt, daß das Prinzip von Curie nicht so einfach ist, wie es zu sein scheint. Es ist auch nicht so ganz falsch, obwohl es viele in die Irre geführt hat, die seine Raffinesse nicht richtig einschätzen konnten. Die Symmetrie eines speziellen Zustands eines Systems kann geringer sein als die des Systems als Ganzes. Im Gegensatz zur Energie muß die Symmetrie nicht «erhalten» bleiben. Nichtsdestotrotz beschleicht uns bei der Brechung von Symmetrie das nagende Gefühl, sie müsse irgendwo hingegangen sein. Sie kann doch nicht einfach verschwinden. Oder doch?
Die Wahrheit, wie sie uns heute erscheint, lautet so: Die Naturgesetze bestimmen die eine Welt, die tatsächlich existiert, nicht eindeutig.
Hermann Weyl, Symmetrie
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© 1993 Springer Basel AG
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Stewart, I., Golubitsky, M. (1993). Wohin ist sie gegangen?. In: Denkt Gott symmetrisch?. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6229-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6229-5_3
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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