Zusammenfassung
Man glaubt, daß der griechische Philosoph Platon mit diesem Satz seinen Glauben daran ausdrückte, daß das physikalische Universum durch Gesetze regiert wird, die in die Sprache der Mathematik gefaßt werden können. Man muß nicht an die Existenz einer personifizierten Gottheit glauben, um festzustellen, daß die Welt, in der wir leben, Muster und Gesetzmäßigkeiten besitzt, und um sich zu fragen, warum dies so ist. Doch Piatons Aussage ist knapp, pointiert und rührt an das Wesen der Sache. Die Gesetzmäßigkeiten der Natur sind mathematisch.
Man kann die Situation vielleicht dadurch beschreiben, daß man sagt, Gott sei ein Mathematiker von allerhöchstem Range, und er verwendete bei der Erschaffung des Universums ausgesprochen anspruchsvolle Mathematik.
Paul Dirac, The Evolution of the Physicist’s Picture of Nature
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Stewart, I., Golubitsky, M. (1993). Gott als Geometer. In: Denkt Gott symmetrisch?. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6229-5_1
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