Zusammenfassung
Über 70% der Erde sind von Wasser bedeckt. Über die Bedeutung der Ozeane für das Weltklima herrscht unter den Meteorologen seit vielen Jahren kein Zweifel; bis zum Aufkommen der Satelliten besaßen sie jedoch nur wenig Informationen über die Bedingungen, die auf den Meeren herrschen. Sie mußten sich dabei im allgemeinen auf Wetterschiffe verlassen, die größtenteils im Nordatlantik stationiert waren. Diese Schiffe waren zwar in der Lage, lokale Beobachtungen hoher Qualität durchzuführen, es gab jedoch riesige Meeresgebiete, für die keinerlei Daten verfügbar waren. So beruhten viele Erkenntnisse der physikalischen Ozeanographie auf begrenzten Messungen, und unser Wissen über das Verhalten der Meere wies riesige Lücken auf. Es ist wirklich nicht übertrieben, wenn man behauptet, die Beschreibung des Golfstroms und der Nordatlantikdrift habe keinerlei bedeutende Fortschritte mehr gemacht, seitdem Benjamin Franklin im Jahre 1770 erstmals eine bemerkenswert realistische Karte veröffentlichte.
Plötzlich eröffnet sich vor ihrem Blick Des Urabgrunds geheimnisvolle Sicht; Ein dunkler Ozean sich endlos dehnt Ohne Begrenzung und Dimension, Wo Länge, Breite, Höhe, Zeit und Ort verloren sind...
John Milton (1608–1674)
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Burroughs, W.J. (1993). Die Überwachung der Meere. In: Die Weltwettermaschine. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6225-7_10
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