Zusammenfassung
Von allen Bereichen, denen Isaac Newton während seiner langen, von unaufhörlicher Aktivität gekennzeichneten intellektuellen Laufbahn seine Aufmerksamkeit zuwandte, wird seine Beschäftigung mit Chemie und Alchimie am wenigsten verstanden. Im Vergleich zu dem vertrauten Bild Newtons als Pionier der modernen Mechanik, der Kosmologie und der Optik empfinden wir Newton als Chemiker oder gar als Alchimisten störend und anomal. Die auf der englischen Pfundnote dargestellte Abbildung Newtons (siehe S. 296) mit dem Apfelzweig auf seiner Schulter, dem Prisma und dem Spiegelteleskop auf einem Tisch bei seinem Ellbogen und mit den geöffneten Principia auf seinen Knien deutet in keiner Weise auf seine langwierigen Arbeiten am Schmelztiegel oder seine intensive Lektüre alchimistischer Werke hin.
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Golinski, J. (1993). Das geheime Leben eines Alchimisten. In: Fauvel, J., Flood, R., Shortland, M., Wilson, R. (eds) Newtons Werk. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6223-3_8
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