Zusammenfassung
Über Newtons Ausbildung vor seinem Eintritt in das Trinity College im Sommer 1661, als er 18 Jahre alt war, ist nur wenig bekannt. Es ist jedoch unwahrscheinlich, daß er so teilnahmslos war, wie die volkstümliche Legendenbildung es will — der Durchschnittsbürger erkennt außergewöhnliche Intelligenz nicht immer. Was seinen schulischen Lernstoff betrifft, so sorgte der Schulmeister der King’s School in Grantham für einen ziemlich gründlichen Unterricht, sowohl hinsichtlich der Elementarausbildung, die der Sohn eines ortsansässigen Bauern brauchte, als auch auf dem abstrakteren Gebiet der Trigonometrie. Aus Newtons noch erhaltenen Schulheften können wir schließen, daß dazu die Berechnung von Sinustabellen und die näherungsweise Konstruktion von geometrischen Figuren, wie z.B. einem regelmäßigen Siebeneck, gehört haben. Newton behauptete später, daß Euklids Geometrie ihm einige Schwierigkeiten bereitet habe, und die Notizen, die er hinterlassen hat, scheinen das zu bestätigen. In der Tat besaß die euklidische Geometrie nie eine große Anziehungskraft für ihn, sie hat auch seine Arbeiten nicht sehr beeinflußt. Er zog es immer vor, neuere Gedankengänge zu suchen.
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Pepper, J. (1993). Newtons mathematisches Werk. In: Fauvel, J., Flood, R., Shortland, M., Wilson, R. (eds) Newtons Werk. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6223-3_4
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