Zusammenfassung
Zwischen 613 und 615 km Höhe lag die Bahn, in der die Discovery einige Stunden nach dem Start die Erde umkreiste. Jeder Kilometer, den das Weltraumteleskop höher ausgesetzt werden konnte, würde seine Lebensdauer verlängern, denn selbst hier ist noch so viel Restatmosphäre vorhanden, daß der Riesensatellit permanent abgebremst wird und dadurch immer tiefer sinkt. Schon fünf Stunden nach dem Start sendete der Satellit eigene Funksignale, doch mit Strom versorgte ihn noch die Discovery. Einen Tag später wurde diese Nabelschnur gekappt, und es blieben 8 Stunden, die 12 Meter langen Solarzellenflächen auszurollen; die Batterien des Teleskops sollten nicht zu weit entladen werden. Damit sie mit ihren 48760 Einzelzellen in die Ladebucht paßten, wurden sie extrem dünn gehalten und aufgerollt an den Teleskopseiten befestigt. Entfaltet leisten sie zusammen 4,4 Kilowatt. Am Morgen des zweiten Tages wurde das Weltraumteleskop mit Hilfe des aus Kanada stammenden Shuttle-Greifarms vom Astronauten Steve Hawley aus der Ladebucht der Weltraumfähre gehievt.
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Fischer, D., Duerbeck, H. (1998). In der Umlaufbahn: die große Krise. In: Das Hubble-Universum. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6201-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6201-1_3
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6202-8
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