Zusammenfassung
Auch die anderen Kleinkörper des Sonnensystems, die Kometen, werden gelegentlich zu Motiven für das Hubble-Teleskop, vor allem, wenn es sich um ungewöhnliche Schweifsterne handelt. Mit seinem winzigen Bildfeld kann Hubble natürlich nur die unmittelbare Umgebung der Kometenkerne, die zentralen Bereiche des Kometenkopfes (der Koma) also, unter die Lupe nehmen. So geschah es bei Hale-Bopp, der im Frühjahr 1997 hell am Himmel stand. Schon Hubbles erstes Bild vom 26. September 1995, auf dem der Komet noch weit von der Sonne entfernt war, hatte Erstaunen hervorgerufen. Es zeigte in großer Klarheit eine spiralförmige Staubstruktur, die kurz zuvor aus dem Kernbereich herausgewachsen war. Schon einmal hatte der erst zwei Monate vorher entdeckte Komet eine solche Staubspirale produziert, die rasch wieder zerfallen war. Und nun fiel Hubbles bereits Wochen im voraus gebuchte Aufnahme genau auf den zweiten Ausbruch. Zunächst konnte nur spekuliert werden, was dieser ungewöhnliche Anblick bedeutete: Der Kometenkern schien wie ein Rasensprenger zu rotieren und dabei seinen Staub im Raum zu verstreuen.
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© 1998 Springer Basel AG
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Fischer, D., Duerbeck, H. (1998). Kometen. In: Das Hubble-Universum. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6201-1_29
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6201-1_29
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